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TRESCHER Reiseführer China Handbuch

Erkundungen im Reich der Mitte, Trescher-Reiseführer

Erschienen am 01.06.2018, 3. Auflage 2018
Auch erhältlich als:
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783897943919
Sprache: Deutsch
Umfang: 596 S., 400 Farbfotos, 60 Karten
Format (T/L/B): 2.5 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

- - - Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten auf 596 Seiten - 60 Stadtpläne und Übersichtskarten - Mehr als 400 Farbfotos - Fundierte Hintergrundinformationen zu Geographie, Geschichte und Kultur - Aktuelle Reisetipps - - - China ist eines der größten und ältesten Länder der Erde, das seinen Weg zwischen Tradition und Moderne sucht. Eine China-Reise gleicht immer noch einem Aufbruch in unbekannte Welten, und jede China-Erfahrung ist einzigartig. Dieser Reiseführer bietet eine ebenso kurzweilige wie fundierte Einführung in Geschichte, Kultur und Lebensweise des vielfältigen Landes. Er beschreibt ausführlich Touristenziele wie Beijing, Shanghai, den Yangzi, die alte Kaiserstadt Xian und den Süden, aber auch weniger bekannte Sehenswürdigkeiten. Neben ausführlichen Informationen über Land und Leute gibt es zahlreiche praktische Hinweise und Tipps sowohl für Individualtouristen als auch für Teilnehmer von organisierten Reisen. Die beiden Autoren sind studierte Sinologen und ausgewiesene Kenner des Landes, die jahrelange Erfahrung als Reiseveranstalter und Reiseleiter haben. >>> Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Autorenportrait

Françoise Hauser ist Sinologin und freie Journalistin. Sie 30 Jahren reist regelmäßig in das Reich der Mitte, hat in der Volksrepublik und in Taiwan studiert und bereits zahlreiche Bücher über das Land publiziert. Gleichzeitig ist sie als interkulturelle Trainerin tätig. Geboren 1969 in der bayrischen Provinz, zog es Volker Häring nach dem Abitur in die weite Welt. Mitte der 1990er Jahre studierte er in Peking Chinesisch und Theater und unterrichtete Deutsch am Goethe-Institut. Nach seiner Rückkehr in die Heimat gründete er 2001 den Spezialreiseveranstalter China By Bike und organisiert seitdem Rad- und Aktivreisen in China und Südostasien. Wenn er nicht gerade durch Asien radelt, lebt Häring als freier Journalist in Berlin und schreibt seit einigen Jahren regelmäßig für verschiedene Magazine, Wochen- und Tageszeitungen. Er ist Autor mehrerer China- und Asien-Reiseführer. Mit seiner Band Alptraum der Roten Kammer bringt er als Sänger und Gitarrist chinesische Rockklassiker auf deutsche Bühnen. 2016 erschien sein erster Roman, der Krimi >Beijing BabyBeijing Baby<.

Leseprobe

- - - Vorwort - - - Eine Eigenschaft ist es, die China aus der Sicht des Westens ganz besonders auszeichnet: Es ist weit weg. Kein Wunder also, dass es sich hervorragend als Gegenwelt eignet, in die wir Europäer allerhand hineinprojizieren. Grundsätzlich ist erst einmal alles anders, entgegengesetzt, was dem Westen in der Geschichte genauso Stoff für unbändige Bewunderung bot wie vermeintliche Gründe für grenzenlose Verachtung. Sogar ein wenig Furcht mischt sich heute manchmal darunter: Was, wenn China den Westen wirtschaftlich einholt? Wird das Reich der Mitte die Supermacht des 21.?Jahrhunderts? Aus chinesischer Sicht stellen sich die Dinge ähnlich dar: Der Westen muss als Vorbild genauso herhalten wie als abschreckendes Beispiel. Natürlich wünscht man sich in China den westlichen Lebensstandard, keinesfalls jedoch den sozialen Zerfall, die lockeren Sitten und das politische Chaos. Die westliche Auflösung der familiären Strukturen lässt alle Chinesen einmütig mit dem Kopf schütteln. Wer nach China fährt, muss aufräumen. Mit Vorstellungen, Verallgemeinerungen und Vorurteilen. Zurückkehren darf man dann mit neuen Klischees, unverarbeiteten Eindrücken, Überraschungen und allerhand offenen Fragen. Kein Chinabild gleicht dem anderen - und so mag es durchaus vorkommen, dass der eine Reisende von betörend schönen Landschaften, freundlichen Begegnungen und köstlicher Küche berichtet, während der nächste mit Geschichten von Umweltverschmutzung, muffeligen Verkäuferinnen und Schildkrötensuppe aufwartet. Beide haben auf ihre Weise recht, und beide haben nur einen kleinen Teil des modernen China gesehen. Dass sich das Reich der Mitte zudem in Folge der Wirtschaftsreformen in atemberaubender Geschwindigkeit entwickelt (wohin weiß allerdings keiner so ganz genau) macht die Angelegenheit umso interessanter. China in seiner Komplexität im Verlauf einer Reise ergründen und verstehen zu wollen, wäre indes ein höchst ambitioniertes und anstrengendes Unterfangen - befreien Sie sich davon und genießen Sie die Begegnung mit einer völlig anderen Kultur! So unterschiedlich sind die einzelnen Regionen, dass auch erfahrene China-Fahrer immer wieder auf Überraschungen treffen. Im Grunde genommen ist der Grundsatz, dass nichts gleich bleibt in China bis zur persönlichen Kapitulation anzuwenden. Kaum glaubt der Reisende, China verstanden zu haben, scheint man im Reich der Mitte alles daran zu setzen, eine Fülle legitimer Ausnahmen zu kreieren. Darauf allerdings kann man sich verlassen. Reisen in China erfordert auch den Mut, die gängigen Touristenpfade zu verlassen und abgelegene Regionen zu bereisen. Allein in der Südwestprovinz Yunnan könnte man gut und gerne einen ganzen Monat verbringen und auch Guangxi und Guizhou warten mit der einen oder anderen Überraschung auf. Vom Oberlauf der Yangzi ganz zu schweigen, dessen berühmte Drei Schluchten eigentlich fast zu schade sind, als hier nur in zwei Tagen mit dem Schiff durchzufahren. Einige dieser noch relativ unbekannten Regionen finden Sie als Anregung auch in diesem Reiseführer. Es gibt noch wahnsinnig viel zu entdecken in China. Und das ist genau der Grund, warum die Autoren noch immer genauso viel Spaß an China haben wie bei der ersten Reise. >>> Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de