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Ich hab dich nie vergessen

Roman, Avenue

Erschienen am 13.10.2008
6,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442371198
Sprache: Deutsch
Umfang: 252 S.
Format (T/L/B): 2 x 18.5 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Frech, hinreißend und zum Schwelgen schön Rebecca Bradshaw ist keine Frau, die den gleichen Fehler zwei Mal begeht. Und Jace Cooper, der sie vor Jahren ohne jede Erklärung verlassen hat, war so ein Fehler. Doch nun ist Jace wieder da: Er braucht Rebeccas Hilfe – und ihre Liebe. Und plötzlich weiß Rebecca nicht mehr, ob sie auf ihre Vernunft hören soll – oder auf den drängenden Ruf ihres Herzens ...

Autorenportrait

Seit Beginn ihrer Schriftstellerkarriere erobern Tami Hoags Romane regelmäßig die Bestsellerlisten. Bislang hat sie über dreißig Bücher verfasst - darunter zahlreiche New-York-Times-Bestseller - und insgesamt mehr als fünfunddreißig Millionen Bücher verkauft. Tami Hoags Werk wird in über zwanzig Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt in Palm Beach County, Florida.

Leseprobe

Jace Cooper ist wieder in der Stadt!' Rebecca Bradshaw, die sich am Rand des Whirlpools abstützte, fiel prompt das Klemmbrett aus der Hand. Wasser platschte auf die Zeitung, die ihr Patient Bob Wilkes vor sich ausgebreitet hielt, spritzte auf ihren weißen Kittel. 'He!' Bob riss die Zeitung hoch und musterte sie verdrossen. 'Du lieber Himmel, Rebecca, stellen Sie sich vor, das hier wäre jetzt ein Radio oder ein Föhn oder sonst was gewesen!' Sie schüttelte stirnrunzelnd den Kopf über ihre Reaktion, als Bob ihr die Neuigkeit mit Jace Cooper vorgelesen hatte. Ihr Patient ließ sie ziemlich kalt. 'Dann bräuchten Sie wenigstens nie mehr zum Friseur. Fischen Sie doch bitte mal das Klemmbrett für mich aus dem Wasser, ja?' Bob musterte seine Physiotherapeutin mit einem anzüglichen Grinsen. 'Wieso holen Sie es sich nicht selbst, Süße?' Rebecca strafte ihn mit einem mordlüsternen Blick. 'Vergessen Sie's, Romeo, oder ich verfrachte Sie wieder auf die Streckbank und mach Sie lang.' Wilkes reichte ihr das nasse Klemmbrett mit den durchweichten Blättern. 'Sie sind eine herzlose Sadistin.' 'Ihre Komplimente können Sie sich getrost sparen', konterte sie. Während sie ihre Unterlagen und ihren Kittel mit einem trockenen Handtuch abwischte, geisterte ihr die Erinnerung an Jace Cooper durch den Kopf. Sie verkniff es sich, Bob nach weiteren Informationen zu löchern. Als könnte er Gedanken lesen, fuhr er fort: 'Hier steht, dass Cooper demnächst bei den Mavericks spielt. Hier in Mishawaka - sobald sein Knie wieder mitmacht.' Wilkes schüttelte den Kopf. 'Ist das zu fassen? Der Junge verpasst den Chicago Kings sechseinhalb Spitzensaisons. Er ist der absolute Superstar und gewinnt sogar den Golden Glove. Kaum ist er verletzt, packen sie ihn eiskalt in eine zweitklassige Mannschaft. Von einem Spitzenteam zu den Provinzheinis? Das stinkt doch zum Himmel!' 'Schätze mal, sie konnten die dummen Sprüche nicht mehr hören, die er auf dem Spielfeld dauernd losließ', meinte Dominique LeGault, die mit einem Patienten auf der Gymnastikmatte arbeitete. Rebecca spähte zu ihrer Kollegin hinüber. Dominique war eine hinreißende exotische Schönheit. Langbeinige ein Meter achtzig groß, mit milchkaffeebrauner Haut und mandelförmigen Augen, die sie von ihrer Mutter, einer Cherokee-Indianerin, geerbt hatte. Dominique schüttelte energisch die wilden schwarzen Locken nach hinten. 'Partys, Promis und Promille - der Typ macht doch mehr Schlagzeilen als sein ganzes Team zusammen.' 'Sein Privatleben ist schließlich seine Sache', erklärte Wilkes. 'Ah, wo wir gerade beim Thema sind. Rebecca, haben Sie nicht Lust, sich heute Abend mit mir zusammen einen Film anzuschauen?' Er grinste entwaffnend. 'Bimbos Galore gibt es jetzt auf Video.' 'Null Chance', versetzte sie. 'Dates mit Patienten sind für mich absolut tabu, Bob.' 'Blöde Einstellung', grummelte er. Rebecca arbeitete seit neun Jahren als Physiotherapeutin und hatte sich strikt an diese Vorgabe gehalten. Jace Cooper war die einzige Ausnahme von der Regel gewesen und hatte sich als kapitalster Fehler ihres jungen Lebens entpuppt. Sie verscheuchte den Gedanken aus ihrem Kopf, legte die unbrauchbar gewordenen Notizen beiseite und trat zu dem Schrank an der Längswand des Behandlungsraums. Sie nahm eine Kiste mit diversen Werkzeugen, Schrauben, Winkeln, Bolzen und Nägeln heraus. In einer Stunde hatte sie einen Patienten, der nach einer Bandscheibenoperation das erste Mal zur Therapie kam. Dafür mussten die Geräte entsprechend eingestellt werden. Schlag dir Jace Cooper aus dem Kopf, redete sie sich zu. Interessiert dich der Kerl etwa immer noch? Nein, nicht die Spur. Die Neuigkeit hatte sie lediglich überrascht, mehr nicht. 'Jace Cooper', sinnierte Mrs. Krumhansle, Dominiques Patientin, laut. Sie kratzte sich den Kopf mit der stahlgrauen Betonfrisur. 'Ist das nicht dieser schnuckelige blonde Typ mit dem traumhaften Body?' Dominiques kehliges Lachen erfüllte den Raum. 'Genau der.' 'Grundgütiger. Der Typ ist einsame Spi Leseprobe

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